Die vielen Gesichter des Islam

Der Islam – eine vielgesichtige Religion: Unter dieser Überschrift lädt die katholische Pfarreiengemeinschaft Remagen für Dienstag, 29. November, 19.30 Uhr, zu einem Vortrag ins Pfarrheim St. Peter und Paul (Kirchstraße 31) ein. Der Islam ist ein Thema, das die aktuellen Nachrichten prägt. So wird er heute vielfach mit Negativem in Verbindung gebracht: Gewalt, Rückständigkeit und Intoleranz. Davor treten die positiven Vorstellungen, die mit dem Orient und dem Islam assoziiert werden, in den Hintergrund: ästhetisches Raffinement, Gelehrsamkeit und Toleranz. In diesem Spannungsfeld steht die Betrachtung. „Dabei zeigt sich nicht nur, dass der Islam vielgesichtig ist, sondern wir können auch etwas über uns selbst lernen“, heißt es in der Einladung. Es referiert Nils Fischer, M.A., von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Von der Beratungsstelle zum Psychosozialen Zentrum

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Das PSZ-Team (von links): Malin Reusch, Emad Girgis, Beata Schäper, Gabriele Engel, Inga Machleit, Frank Fein, Gaby Markert, Markus Göpfert und Christina Krause. Nicht abgebildet sind Maria Zagaynova und Jörg Thielen.

Das PSZ gehört zu bundesweit 32 Zentren, die sich auf die Beratung und Behandlung insbesondere von traumatisierten Flüchtlingen spezialisiert haben. „Die körperlichen und psychischen Erkrankungen von Flüchtlingen sind durch viele komplexe Faktoren beeinflusst, wie z.B. Gewalt und Foltererlebnisse in ihren Herkunftsländern, Fluchterlebnisse und die aufenthaltsrechtliche Situation im Aufnahmeland. All dies stellt die Beratung und Behandlung vor besondere Anforderungen“, erläutert Göpfert. Die meisten Flüchtlinge kommen im PSZ zuerst einmal zu Inga Machleit und Markus Göpfert, die für die asyl- und aufenthaltsrechtliche Beratung zuständig sind. „Dort geht es dann vielfach um den Stand des Asylverfahrens und die Abklärung der psychosozialen Situation.“, erklärt Inga Machleit.

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ثمان طالبات من التعليم المهني يزرن ورشة تصليح العجلات الهوائية ويقررن العودة بزيارة ثانية

ثمان طالبات من التعليم المهني يزرن ورشة تصليح العجلات الهوائية ويقررن العودة بزيارة ثانية

قامت الطالبات من التعليم المهني ( اسيليا التونداس ولانا برانت وزوفي هومبرت ونبكولا جيليس وسارة كونديغن وناديا مسعودي وليزا شايفر وفيكتوريا شوتلر) بصحبة مدرس مادة الديانة كريستوف شوماخر بزيارة ورشة تصليح الدراجات التابعة لشبكة اللاجئين في باد نوينر. وقد أحضرت الفتيات معهن قالب من الكاتو وأبدين إعجابهن بالعمل وحول المعلومات التي قدمتها قائدات الفريق اديلهايد تروخا وايفلين فال وسنا ادغفوس سوسي والمديرة هايكه كرايمر رِِش.
يتم استقبال العجلات وملحقاتها بواسطة المتطوع الفريد هاين مع محمد شعبان وابنه صالح إضافة إلى خالد جعفر كل يوم جمعة بين الساعة الثانية والخامسة مساء على عنوان الورشة.
كما يقوم السيد لودفيغ شوله قائد فريق ‚خذ واعمل‘ في شبكة اللاجئين بتوفير العجلات وملحفاتها من خلال المتبرعين، كما يهتم أيضاً بتوفير عجلات هواغية لكل عائلة لاجئة في بلدية أرفايلر.
وقد اتقفت الشابات الثمانية على زيارة الورشة مرة أخرى، كما أبدين رغبة في المشاركة في المستقبل في التجمع الأسبوعي للتعارف بين المواطنين واللاجئين ومكتب توزيع الملابس.
وتشكر شبكة اللاجئين في بلدية أرفايلر-بادنوينر الزوجين الذين قدما الورشة وعدة العمل مجانا، كما ترحب الشبكة بالمساعات التخصصية في مجال تصليح العجلات الهوائية.

Quelle: Flüchtlingsnetzwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler – Schrauben für die Mobilität, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Oktober 2016

Geschichten von Flucht, Vertreibung und Heimatverlust

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Der RheinAhrCampus Remagen veranstaltet in diesem Jahr im Vorfeld des Tages der Demokratie eine Themenwoche „On the move“. Während dieser Woche soll es um Flucht, Vertreibung und den Verlust der Heimat gehen, aber auch um das Ankommen. „Mit verschiedenen Veranstaltungen und Filmen, die am Campus in den Mittagspausen und an verschiedenen Orten in Remagen am Abend stattfinden, wollen die Initiatoren sensibilisieren und informieren und letztlich ein Zeichen für Toleranz und ein buntes, friedliches Miteinander setzen“, heißt es heute in der Rhein-Zeitung. Das Programm:

  • Trommelworkshop am Montag, 24. Oktober, von 13.45 bis 14.30 Uhr mit dem Musiktherapeuten Walter Rick vor dem Audimax
  • Ab Dienstag, 25. Oktober, bis zum Ende der Themenwoche am Donnerstag, 27. Oktober, bietet die Remagener Künstlerin Rosemarie Feuser täglich ab 13.45 Uhr im Innenhof der Hochschule eine Kunstaktion zum Thema „Brücken bauen“ an. Hier kann jeder, der möchte, mit Erinnerungsgegenständen oder Mitbringseln vom „Unterwegssein“ die Brücke wachsen lassen, etwa mit Wimpeln, Wanderschuhen oder Fotos.
  • Am Dienstag, 25. Oktober, ab 19 Uhr wird in der Studierendenkneipe „Baracke“ in der Fußgängerzone der Film „Up in the Air“ mit George Clooney gezeigt.

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Flüchtlingsnetzwerk zog nach seinem ersten Jahr Bilanz

Bei der ersten Jahreshauptversammlung des Flüchtlingsnetzwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Jahr nach der Gründung zogen die Vorsitzende Heike Krämer-Resch und Kassiererin Antje Richter Bilanz. Das Netzwerk hilft Flüchtlingen bei Wohnungs- und Arbeitssuche sowie bei Behördengängen. Gut angenommen werde auch die Kleiderstube, die zweimal monatlich gute gebrauchte Kleidungsstücke und Haushaltsartikel an Flüchtlinge ausgibt. Einmal pro Woche biete das Netzwerk im „Café International – Sprache und Mehr“ im Helmut-Gies-Bürgerzentrum in Ahrweiler Sprachkurse sowie einen Treffpunkt für Einheimische und Geflohene an. Vor sechs Monaten habe das Netzwerk eine Werkstatt eröffnet, in der Flüchtlinge gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern gebrauchte Fahrräder wieder fahrtauglich machen. Das Netzwerk bestehe derzeit aus mehr als 100 Helfern und 20 Mitgliedern.

Quelle: Rhein-Zeitung vom 13. Oktober 2016

Flüchtlingsnetzwerk lädt zur Nikolausfeier ein

Zu einer Nikolausfeier lädt das Flüchtlingsnetzwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler alle Familien für Samstag, 10. Dezember, von 15 bis 18 Uhr ins evangelische Gemeindehaus Bad Neuenahr (Wolfgang-Müller-Straße 7) ein. Das Flüchtlingsnetzwerk sorgt für Speisen, Getränke und für kleine Geschenke für die Kinder. Um Anmeldung – unter Telefon 02641 3031660 oder per E-Mail an flüchtlingsnetzwerk-bn-aw@gmx.de – wird gebeten.

Kreis geht mit einem „Wegweiser Zuwanderung“ ins Netz

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Mit dem „Wegweiser Zuwanderung Kreis Ahrweiler“, einem neuen Internet-Informationsangebot, wendet sich die Kreisverwaltung Ahrweiler an Migranten und Flüchtlinge. „Wir helfen Ihnen beim Start in Ihrer neuen Heimat“, heißt es auf der Eingangsseite, hinter der sich elf Unterkapitel mit vertiefenden Hinweisen auftun. Wo kann ich Deutsch lernen? Wo kann mein Kind die Schule besuchen? Wie kann ich meinen Berufsabschluss anerkennen lassen? Wer hilft mir? Wo werde ich beraten? – Antworten auf solche Fragen finden sich per Mausklick in verständlicher und übersichtlicher Form. Der Wegweiser ist in Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch verfügbar. Ehrenamtliche Helfer sollten die neue Info-Plattform ebenfalls benutzen, empfiehlt die Kreisverwaltung.

Für die elf Kapitel hat die Kreisverwaltung zahlreiche Informationen und Daten zusammengetragen und aufbereitet. Unter „Tipps für den Alltag“ finden sich beispielsweise Rufnummern für Notfälle und Bereitschaftsdienste, Meldeadressen bei den Verwaltungen der Städte und Verbandsgemeinden, Kontakte zu Dolmetschern sowie Infos zu Bus und Bahn. Beim Kapitel „Gesundheit“ geht es um die Suche nach passenden Hausärzten, Apotheken, Hilfen für traumatisierte Flüchtlinge und Kostenübernahmen.

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Von der Willkommens- zur Anerkennungskultur

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Die Stadt Remagen hatte dem Migrationsdienst der Caritas das Foyer der Rheinhalle kostenlos für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt – Auf dem Weg zu einer Kultur der Anerkennung“ stand jetzt das 22. Fachgespräch junge Migrant(inn)en im Foyer der Rheinhalle Remagen. Markus Göpfert, Leiter des Fachdienstes Migration, eröffnete die Veranstaltung im Namen von Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl, Ahrweiler, und wünschte, dass Vielfalt von der Gesellschaft als Chance wahrgenommen werde. Das von den Caritas-Mitarbeiterinnen Ruth Fischer, Sonja Lauterbach, Eva Pestemer und Ania Siwik geleitete Fachgespräch leistete hierzu einen wichtigen Beitrag. Noch nie war das Thema Migration so im Fokus wie in den letzten beiden Jahren. Noch nie gab es beim Migrationsdienst im Caritasverband so viele Anfragen zu interkulturellen Fragestellungen und nie zuvor gab es so viele Menschen, die sich ehrenamtlich für Neuzugewanderte engagieren. Dabei würden neben einer Million Flüchtlingen häufig die 800.000 EU-Bürger und andere Zuwanderer vergessen.

Beim Fachgespräch beschäftigen sich Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Bereichen Bildung, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sowie von Behörden, Vereinen und anderen Institutionen mit Fragen aus dem Themenfeld Migration und Integration: Wer sind die Menschen, die zu uns kommen? Ist Ausländer gleich Ausländer und Flüchtling gleich Flüchtling? Was ist nötig, damit Integration gelingt und wir in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe friedlich zusammenleben können? In einer Übung wurde deutlich, dass sich jeder Teilnehmende verschiedenen Gruppen zuordnen kann, ob Brillenträger, Hausbesitzer, Mieter, Hundehalter oder die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft. Die Rollen eines jeden Menschen und damit auch seine Selbstbilder sind komplex.

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ArtAhr-Veranstalter laden zu einem syrischen Abend ein

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Der mit Ehefrau Zena in Oberzissen lebende Syrer Raad Atli (links) bei der Eröffnung einer Ausstellung mit Fotos aus Aleppo in Bad Kreuznach.

„Heimat“ ist das Thema der aktuellen Kunstausstellung ArtAhr, die noch bis Sonntag, 6. November, in der Alten Druckerei an der Mühlenbachstraße in Sinzig die Werke von 22 Künstlern präsentiert. Heimat – oder besser die verlorene Heimat – ist auch das große Thema dieser Zeit. Vor allem das vom Bürgerkrieg geschüttelte Syrien steht wie ein Synonym für das, was die Welt die Flüchtlingskrise nennt. Es sind Millionen Menschen, die aus Angst vor Tod und Elend aus ihrer Heimat fliehen. Zwei von ihnen sind Teilnehmer der diesjährigen ArtAhr: Raad Atli und Zena Armanazi (facebook.com: Zena Armanazi). Das Journalistenpaar steht im Mittelpunkt eines syrischen Abends, der am Samstag, 8. Oktober, von 18 bis 21 Uhr in den Räumen der Kunstschau stattfindet.

Atli und Armanazi, das zurzeit in Oberzissen leben, haben eine Serie von Fotos aus der zerstörten syrischen Stadt Aleppo zur aktuellen Ausstellung beigesteuert. Die berührenden Bilder stammen zum Teil von Freunden, die sich noch inmitten dieser Trümmerlandschaft aufhalten. Die Besucher werden auf Deutsch und Syrisch erfahren, wie dramatisch die Flucht des Paares verlief und wie es derzeit um ihre Heimatstadt Aleppo steht. Neben diesem hautnahen Einblick in die Schrecken des Bürgerkriegs stehen aber auch die schönen Seiten Syriens im Mittelpunkt des Abends: die syrische Musikkultur und die syrische Küche. Wer sich in die Welt der orientalischen Genüsse entführen lassen möchte, der kann sich an einem syrischen Büffet laben. Dazu gibt es Musik eines syrischen Frauenchors. Als besondere Einlage wird die Sinziger Band Great Spirit Singers zusammen mit syrischen Flüchtlingen gemeinsam einstudierte Lieder präsentieren.

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Kreis und Kommunen setzen neuen Schwerpunkt

Der Kreis Ahrweiler und die Kommunen setzen einen neuen Schwerpunkt bei der Integration von Flüchtlingen und Migranten. Ehrenamtliche Helfer und alle, die es werden wollen, sowie interessierte Bürger können sich bei Informationsabenden aus erster Hand beraten lassen. Die Veranstaltungen finden ab Oktober in den Städten und Verbandsgemeinden im AW-Kreis statt.

Im Kreisgebiet engagieren sich viele ehrenamtliche Helfer und Initiativen für Flüchtlinge, beispielsweise beim Gang zu Behörden, Ärzten, Einrichtungen oder Vereinen. In einigen Fällen dieser gut gemeinten Hilfe kommt es zu Fehlinformationen. Teilweise haben die Helfer selbst Fragen zu bestimmten Themen.

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